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Motto

Τὰ ἑξῆς ἀεὶ τοῖς προηγησαμένοις οἰκείως ἐπιγίνεται

‘Was folgt, steht immer in Beziehung zu dem, was vorher geschah.’

Marcus Aurelius, römischer Kaiser und Philosoph (121 – 180 n. Chr.)

Ohne das Wissen über vergangene Zeiten können wir die Gegenwart nicht verstehen, geschweige denn in die Zukunft schauen. Die Archäologie bietet uns eine Langzeitperspektive zur Selbstbetrachtung. Archäologen denken in Jahrtausenden. Sie ermöglichen Erkenntnisse und Einsichten in Prozesse geprägt von Kontinuität und Veränderung.

Die Worte des Kaisers und Philosophen Marcus Aurelius haben uns vor allem bei der Entwicklung der Dauerausstellung inspiriert, die dem Leben der Menschen von der Vorgeschichte bis zum Frühen Mittelalter gewidmet ist. Im Fokus dieser chronologisch erzählten Geschichte steht die Beziehung zwischen Ursache und Wirkung.

Für viele gilt Marcus Aurelius als Musterbeispiel eines gerechten und menschlichen Herrschers. Er hielt sich zwischen 170 und 180 n. Chr. an der Donau, einer Außengrenze des Reiches, auf und verfasste dort ein Werk, in dem er seine Ideale und Zweifel zum Ausdruck brachte: „Τὰ εἰς ἑαυτόν”. Das bedeutet: „An sich selbst“. Daraus stammen auch seine inspirierenden Worte.